Gelbfieber ist eine akut lebensbedrohende Infektionskrankheit, welche bei schlechtem Verlauf tödlich endet. Übertragen wird sie durch Mücken. Erreger ist das Gelbfieber- virus. Es kommt in bestimmten tropischen Regionen in Südamerika und Afrika vor, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu Gelbfieberverbreitungszonen deklariert wurden. In Gebieten mit Vorkommen von Gelbfieber ist eine Übertragung in ländlichen aber auch in städtischen Regionen möglich.
Zu Ihrem persönlichen Schutz ist es notwendig, sich spätestens 10 Tage vor Einreise in diese Gebiete gegen Gelbfieber impfen zu lassen. Daneben verlangen viele Länder die Vorlage einer international gültigen Bescheinigung (Impfpass) über eine Gelb- fieberimpfung, wenn Sie aus einem der Länder mit Gelbfieberinfektionsgebieten einreisen wollen. Gelbfieberimpfungen dürfen nur von staatlich anerkannten Gelbfieber impfstellen, zB. unsere Praxis, durchgeführt werden.
Fragebogen Gelbfieberimpfung :
Um das Risiko einer Gelbfieberimpfung möglichst gering zu halten, möchte ich Sie bitten, folgendes Dokument runterzuladen und ausgefüllt zur Impfung mitzubringen.
Fragebogen Gelbfieberimpfung (pdf)
Impfnebenwirkungen, Risiken:
Keine Schutzimpfung ist vollständig frei von Nebenwirkungen, allerdings sind gesundheitlich bedeutsame Impfkomplikationen sehr selten. Unser gegenwärtiges Wissen um Impfkomplikationen ist teilweise unvollständig, der Aufklärung von Wissenslücken muss bevorzugte Aufmerksamkeit geschenkt werden. Nationale und internationale Standards für die Herstellung und Qualitätskontrolle von Impfstoffen schließen heute produktionsbedingte Risiken weitestgehend aus.
In Ergänzung zu den klinischen Studien hinsichtlich Reaktogenität, Immunogenität und Effektivität vor der Zulassung eines neuen Impfstoffs muss eine qualifizierte Weiterbeobachtung von Nebenwirkungen nach Markteinführung eines Produkts garantiert sein, um eventuelle sehr seltene oder verzögert auftretende Nebenwirkungen zu erfassen.
Der Aufklärung der Ärzteschaft und der Öffentlichkeit über tatsächliche und zu Unrecht vermutete Impfschädigungen kommt Bedeutung zu, die Ständige Impfkommission (STIKO) wird in diesem Jahr die entsprechenden Hinweise geben. Ebenso wesentlich wie die Aufklärung über das tatsächliche Risiko von Impfungen ist jedoch die Aufklärung über das viel größere Risiko des Nichtimpfens.
Impfreaktionen und Impfnebenwirkungen, Robert-Koch-Institut 2002 (pdf)
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